Systemische Familienaufstellungen

Zuerst trägt der Klient sein Thema (Anliegen) vor und den Entwurf dessen, was er als Lösung anstrebt. Der Aufstellungsleiter lässt sich die wichtigsten Personen und Ereignisse aus dem Leben des Klienten nennen.

Nun wählt der Klient Gruppenteilnehmer (Stellvertreter) an die Stelle von einzelnen Familienangehörigen, eigenen Symptomen oder Firmenstrukturen (nach seinem inneren Bild)  und verleiht ihnen somit eine Ausdrucksmöglichkeit. Die Stellvertreter erhalten durch das Berühren an den Schultern das „wissende Feld“ dieser Person und können durch ihre Aussagen zur Lösung beitragen. Durch Nachfragen kann verständlich und bildlich sichtbar eine Klärung herbeigeführt werden.

Jeder Mensch ist dazu in der Lage, weil jeder Mensch fühlen kann.

In Aufstellungsgruppen erleben die Teilnehmer in intensiver Weise als Beobachter und zeitweiliger Stellvertreter zahlreiche Familiendynamiken anderer Teilnehmer und bekommen so in kurzer Zeit einen differenzierten Einblick in systemische Zusammenhänge und mögliche Lösungen.

Es besteht auch die Möglichkeit einer verdeckten Aufstellung. Hier haben nur der Klient und ich das Wissen über die Inhalte des Anliegens.